Die Rächer des Lichts
von Christian Berner


 

Sie kamen in der Nacht und sie kamen in großer Zahl. Niemand in Thul Araan, der letzten Burg der Menschen im äußersten Westen von Argenas, ahnte etwas von dem drohenden Unheil, das sich kalt und erbarmungslos näherte. Keiner der Feiernden im großen Saal wusste, dass sie schon bald in blutige Kämpfe verstrickt sein würden. Und niemand innerhalb der steinernen Mauern befürchtete, heute Nacht sterben zu müssen.


Die Schatten einer uralten Prophezeiung legen sich über die Welt Ama, als der ausgestoßene Drachenritter Ean sich mit seinem Freund, dem Hofmagier Gamron, auf eine gefahrvolle Reise begibt. Die ersten Bastionen von Menschen und Elfen werden von einer dunklen Allianz angegriffen, und das fragile Gleichgewicht der Mächte, das so lange den Frieden bewahrt hat, gerät ins Wanken. Das Schicksal nicht nur des Reiches, sondern des ganzen Kontinents steht auf dem Spiel!


Am besten lasse ich nun eine meiner Leserinnen zu Wort kommen, um euch meinen ersten Band näher zu beschreiben. Cindy schreibt in ihrer Rezension auf Lovelybooks:

"Ein Fantasy-Roman, der an Spannung kaum zu überbieten ist!
Auf dem Kontinent Nin gilt es nun abermals, das Böse zu besiegen und die Herrschaft des Haus des Leids zu verhindern. Dies wird zur Aufgabe der 6 Protagonisten des Buches. 6 Charaktere, die unterschiedlicher nicht sein könnten, aber alles daran setzen, das Böse zu besiegen, und sich nicht scheuen, ihr Leben dafür aufs Spiel zu setzen.
Am Anfang des Buches geht es viel um die Beschreibung der Persönlichkeiten, ihre Vergangenheit und Hintergründe. Dennoch ist bereits hier eine Linie zu erkennen, kleine Informationen, die auf die Haupthandlung verweisen, werden genau an der richtigen Stelle gegeben - der Aufbau der Geschichte ist sehr gut durchdacht! Man kann es sich etwas vorstellen wie ein Puzzle: das Gesamtbild wird erst am Ende sichtbar, vorher sieht man nur einzelne Teile, wo man noch nicht genau weiß, in welchem Zusammenhang sie stehen.
Das Besondere an diesem Buch ist für mich definitiv der Schreibstil. Die Syntax ist sehr abwechslungsreich gestaltet, wodurch eine bedeutende Dynamik entsteht. Viele Adjektive und Adverbien bewirken eine detailgenaue Beschreibung der Szenerie und der Charaktere und ermöglichen es dem Leser, sich so in die Welt Ama hineinzuversetzen, als wäre er selbst dabei.
Auch der plötzliche Wechsel im Geschehen von reinster Harmonie zu einer bedrohlichen Situation erzeugt eine enorme Spannung. Oft enden die einzelnen Kapitel in einer packenden Szene und man wüsste nur zu gerne, wie es mit dieser Person weitergeht - die Spannung zieht sich so durch das ganze Buch.
Außerdem ist die Geschichte voll von Emotionen aller Art: von Todesangst über tiefe Trauer, pure Erleichterung, grenzenlose Wut, reines Erstaunen über einsetzende Magie, hin zu romantischen Empfindungen - es ist alles dabei!
Alles in allem ist „Ukonnen“ ein super spannendes Buch, das man nur ungern wieder aus der Hand legt, hat man es einmal angefangen!"